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(ch) 25 Jahre BahnCard22.10.2017

Am 1. Oktober 1992 haben die Deutsche Bundesbahn und die Deutsche Reichsbahn erstmals die BahnCard angeboten. Aus diesem Anlass gibt es während dem ganzen Oktober 2017 die "Jubiläums-BahnCard 25" für Neukunden zum Spezialpreis von EUR 25 (2. Klasse) resp. EUR 50 (1. Klasse). Die Jubiläums-BahnCard 25 ist ein Jahr gültig und bietet die gleichen Vorteile, wie die regulären BahnCards 25 zu Preisen von EUR 50/125 (2.Kl./1.Kl.). "Ausgewählte Bestandeskunden" erhielten einen Zugangscode für den Erwerb einer Fahrkarte 1. Klasse (einfache Fahrt im Fernverkehr, kontingentiert, zuggebunden, inklusive Sitzplatzreservierung) zum Fixpreis von EUR 25. Diese Reise mit Reisezeitraum bis 9. Dezember 2017 muss bis Ende Oktober 2017 ausschliesslich über die spezielle Website www.bahn.de/festpreisticket gebucht werden.

Damit Besitzer der BahnCard 25 oder 50 in den Kreis der "ausgewählten Bestandeskunden" kamen, durfte beim BahnCard-Account keine Werbesperre hinterlegt sein und dann brauchte es auch noch etwas Glück, wurden die Zugangscodes doch ansonsten per Zufall zugeteilt. Die Dauer des Besitzes einer BahnCard spielte keine Rolle. Es ist nicht bekannt, wie viele Zugangscodes verteilt wurden.

BahnCard im Layout kurz nach Einführung des Angebots. Noch trägt die Karte die Logos der Deutschen Bundesbahn und der Deutschen Reichsbahn. Rechts oben das Hologramm mit Deutschland-Umriss, "50 %"-Text und wechselnder Farbe je nach Blickwinkel und Lichteinstrahlung.

Geschichte der BahnCard

Gemäss Angaben der DB AG gab es drei Monate nach der Einführung am 1. Oktober 1992 bereits 700'000 Bahnkunden, die mit BahnCard reisten. Nach 10 Jahren wurde die Marke von 3 Millionen BahnCard überschritten und 2017 sind mehr als 5 Millionen BahnCards im Umlauf.

Ein paar Eckpunkte aus der Geschichte der BahnCard
DatumEreignis
01.10.1992Einführung der BahnCard. Die BahnCard kostete DM 220 und gewährte 50 % Ermässigung (2. Klasse, für 1. Klasse musste zusätzlich die Preisdifferenz 2. zu 1. Klasse voll bezahlt werden, was damals zu einer Ermässigung von 33 % führte).
16.11.1992Einführung der BahnCard First zum Preis von DM 440.
28.05.1995Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) anerkannte als erster Verbund die BahnCard. Später sind z.B. auch der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der Saarländische Verkehrsverbund (SaarVV) oder der Schleswig-Holstein- und der Nordrhein-Westfalen-Tarif dazu gekommen. Die Regelungen der Ermässigung sind jedoch unterschiedlich.
01.04.1999Die BahnCard im Abonnement gewährte 13 Monate Preisermässigung (Aufhebung des "Gratismonats" im Jahr 2002)
15.12.2002Die Ermässigung der BahnCard wurde auf 25 % reduziert, jedoch galt die Ermässigung auch auf die gleichzeitig eingeführten Plan & Spar-Tarife. Der Preis sank von EUR 140 auf EUR 60 (2. Klasse) resp. von EUR 280 auf EUR 150 (1. Klasse).
01.08.2003Wiedereinführung einer BahnCard mit 50 % Ermässigung, die jedoch nicht auf Frühbucher-Fahrkarten gewährt wurde. Neue Produktnamen: BahnCard 50 zum Preis von EUR 200/400 (2./1. Klasse) und BahnCard 25 (Preissenkung für die 2. Klasse auf EUR 50). Gleichzeitig wurde die BahnCard 100 als Nachfolgerin der Netzkarte eingeführt.
12.12.2004City-Ticket: Mit BahnCard 25/50 erworbene Fahrscheine über Distanzen von mehr als 100 km Fernverkehr gewähren in vorerst 66 Städten (resp. teilweise nur in den Kernzonen) kostenlosen Anschluss im Nahverkehr am Zielort.
01.04.2006Mit der "Weltmeister-BahnCard 25" wird erstmals eine Aktions-/Spezial-BahnCard aufgelegt. Die Gültigkeitsdauer war vom Abschneiden der Deutschen Nationalmannschaft an der Fussball-WM abhängig. Zahlreiche weitere solche Angebote folgen in den kommenden Jahren.
09.12.2007In den BahnCard 25/50 ist Railplus integriert (25 % Ermässigung in mehreren europäischen Ländern beim Kauf grenzüberschreitender Fahrkarten)
09.12.2012Gültigkeit der City-Tickets auch am Startort (in mittlerweile 124 Städten) der Reise.