Selbstbedienungsanteil am Billettverkauf bei der SBB06.07.2025

Der Selbstbedienungsanteil umfasst die Anzahl Fahrkarten und Abonnemente, welche an Automaten, als Online-Ticket über Internet, per Mobiltelefon oder - seit 2019 - über das EasyRide-System erworben werden. Seit ein paar Jahren gibt es auch die automatischen Abonnementsverlängerungen, die ebenfalls als Selbstbedienung gelten.
- Der Selbstbedienungsanteil hat sich von 2000 bis 2016 ziemlich genau verdoppelt und seither sind weitere 14 Prozentpunkte dazugekommen. Mittlerweile werden nur noch 4 % der Fahrkarten nicht in Selbstbedienung gekauft.
- 2022 hat der Selbstbedienungsanteil erstmals seit 2000 stagniert, 2023 ist er wieder um 0.7 und 2024 um 0.8 Prozentpunkte angestiegen.
- Seit 2013 wird auch ausgewiesen, welchen Anteil die digitalen Kanäle alleine haben (hellblau in Abbildung 1). 2018 erreichten die digitalen Kanäle erstmals einen höheren Anteil als die Automaten im Jahr 2000 - die Automaten waren im Jahr 2000 noch die einzige Möglichkeit der Selbstbedienung.
- 2019 ist der Anteil der Automaten an der Selbstbedienung erstmals unter deren Anteil im Jahr 2000 gefallen. Im Vergleich zu 2013 hat sich die Zahl der 2024 über Automaten verkauften Fahrausweise praktisch halbiert (50.5 %).
- 2024 wurden erstmals mehr Fahrkarten über EasyRide abgesetzt (14.4 %), als über die Automaten (11.2 %).
(Quelle: Geschäftsbericht SBB 2024 und entsprechende frühere Publikationen, SBB Statistikportal. Bis 2006 als "Verkauf an Automaten", seit 2007 neu als "Selbstbedienungsanteil Billettverkauf" bezeichnet.)